Logo - nuernberginfos.de

Nürnberger Spezialitäten und Kulinarisches aus Franken

Jede Stadt ist stolz auf ihre eigenen, kulinarischen Spezialitäten, wobei manche es nicht über regionale Grenzen hinaus schaffen. Während norddeutscher Labskaus kaum in anderen Regionen angeboten wird, hat die Berliner Currywurst ihren Siegeszug um die Welt angetreten. Der Otto-Normal-Nürnberger bezeichnet sich nicht als verwöhnter Feinschmecker, weiß aber dennoch was gut ist. Beim Essen und Trinken greift man gerne auf Deftiges und Kräftiges zurück.


Vielleicht nicht ganz so verbreitet wie die Currywurst, aber dennoch berühmt sind zwei stadteigene Spezialitäten: Nürnberger Bratwürste und Nürnberger Lebkuchen. Beide genießen heutzutage Markenschutz und dürfen nur so genannt werden wenn sie im Stadtgebiet hergestellt wurden. Das ein Großbetrieb in einer Stunde 350.000 Würstchen herstellen kann ist zwar imposant, viel interessanter sind aber die Geschichten die sich um die kleine Wurst ranken.

Aber es gibt auch noch andere, weniger bekannte Speisen aus der Nürnberger Küche. Wenn Sie wissen wollen, warum "Blaue Zipfel" und "Die Nackerte" (Die Nackte) nichts mit Anstößigkeit zu tun haben, jedoch lecker schmecken, sind Sie hier richtig. Von eher regionaler Bedeutung sind zwei Gerichte die im 19. Jahrhundert, zu Unrecht, als "Arme-Leute-Essen" verschrien waren: Der Ochsenmaulsalat und das Nürnberger Gwerch. Fast schon in Vergessenheit geraten sind die "Schwemmkniedla mit Peterlassooß" (Schwemmklößchen mit Petersiliensauce). Diesem Gericht verdanken die Nürnberger den Spitznamen "Peterlesboum.

Die "Stadtwurst mit Musik" erfreut sich nach wie vor ungebrochener Beliebtheit. Eine Herausforderung stellt sich dem Koch bei der Zubereitung einer weiteren, deftigen Spezialität: Dem "Schäufele", dem Schulterstück vom Schwein – fast schon eine Wissenschaft für sich.


Momentan sind folgende Beiträge verfügbar:

Blaue Zipfel und Die Nackerte
Nürnberger Bratwürste
Nürnberger Gwerch
Nürnberger Lebkuchen
Ochsenmaulsalat